Galileo Computing < openbook > Galileo Computing - Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.
Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Geleitwort des Fachgutachters
1 Einführung
2 Mathematische und technische Grundlagen
3 Hardware
4 Netzwerkgrundlagen
5 Betriebssystemgrundlagen
6 Windows
7 Linux und UNIX
8 Grundlagen der Programmierung
9 Konzepte der Programmierung
10 Software-Engineering
11 Datenbanken
12 Server für Webanwendungen
13 Weitere Internet-Serverdienste
14 XML
15 Weitere Datei- und Datenformate
16 Webseitenerstellung mit (X)HTML und CSS
17 Webserveranwendungen
18 JavaScript und Ajax
19 Computer- und Netzwerksicherheit
A Glossar
B Zweisprachige Wortliste
C Kommentiertes Literatur- und Linkverzeichnis
Stichwort

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IT-Handbuch für Fachinformatiker von Sascha Kersken
Der Ausbildungsbegleiter
Buch: IT-Handbuch für Fachinformatiker

IT-Handbuch für Fachinformatiker
3., aktualisierte und erweiterte Auflage
1014 S., 34,90 Euro
Galileo Computing
ISBN 978-3-8362-1015-7
gp 3 Hardware
  gp 3.1 Grundlagen
  gp 3.2 Die Zentraleinheit
    gp 3.2.1 Aufbau und Aufgaben des Prozessors
    gp 3.2.2 Der Arbeitsspeicher
    gp 3.2.3 Das BIOS
    gp 3.2.4 Bus- und Anschlusssysteme
  gp 3.3 Die Peripherie
    gp 3.3.1 Massenspeicher
    gp 3.3.2 Eingabegeräte
    gp 3.3.3 Ausgabegeräte
    gp 3.3.4 Sound-Hardware
  gp 3.4 Zusammenfassung

I've come up with a set of rules that describe our reactions to technologies: 1. Anything that is in the world when you're born is normal and ordinary and is just a natural part of the way the world works. 2. Anything that's invented between when you're fifteen and thirty-five is new and exciting and revolutionary and you can probably get a career in it. 3. Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things. – Douglas Adams [Ich habe einen Satz von Regeln aufgestellt, die unsere Reaktion auf Technologien beschreiben: 1. Alles, was existierte, bevor du geboren wurdest, ist normal, gewöhnlich und einfach ein natürlicher Bestandteil der Art und Weise, wie die Welt funktioniert. 2. Alles, was zwischen deinem fünfzehnten und fünfunddreißigsten Lebensjahr erfunden wird, ist neu, aufregend und revolutionär, und vielleicht wirst du damit sogar beruflich erfolgreich. 3. Alles, was nach deinem fünfunddreißigsten Geburtstag erfunden wird, widerspricht der natürlichen Ordnung der Dinge. ]

3 Hardware

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Aufbau von Computersystemen und ihren Bestandteilen. Als Erstes werden die grundlegende Struktur und das Zusammenwirken der verschiedenen Bestandteile von Computern beschrieben. Anschließend werden die Elemente der Zentraleinheit vorgestellt und danach die wichtigsten Peripheriegeräte.

Auch in diesem Kapitel wurde Wert darauf gelegt, Ihnen neben dem unvermeidlichen Prüfungswissen vor allem nützliche Informationen zu bieten. Sie erfahren zum Beispiel auf praktische Art und Weise, wie Sie Komponenten anschließen können, wie man eine CD oder DVD brennt und wie das BIOS konfiguriert wird.

Die wichtigste Art der Hardware, die in diesem Kapitel konsequent nicht behandelt wird, ist sämtliches Netzwerkzubehör. Netzwerkgeräte wie Netzwerkkarten, Modems oder verschiedene Netzwerkkabel werden ausführlich im nächsten Kapitel besprochen.


Galileo Computing

3.1 Grundlagen  toptop

Computerhardware lässt sich nach einem einfachen Schema in verschiedene Bestandteile aufteilen. Dieses Schema sehen Sie in Abbildung 3.1. Die Hardware besteht grundsätzlich aus Zentraleinheit und Peripherie. Zur Zentraleinheit zählen vor allem der Mikroprozessor, der Arbeitsspeicher (RAM), die verschiedenen Bus- und Anschluss-Systeme sowie das BIOS. Zur Peripherie gehören sämtliche Bauteile, die zusätzlich an die Zentraleinheit angeschlossen werden; sie dienen der Ein- und Ausgabe sowie der dauerhaften Speicherung von Daten.

Das EVA-Prinzip

Computer arbeiten schematisch gesehen nach einem Verfahren, das als EVA-Prinzip (für Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe) bezeichnet wird: Über eine Eingabeeinheit wie die Tastatur, die Maus oder einen Datenträger gelangen Daten in den Computer, werden durch den eigentlichen Rechenkern verarbeitet und über ein Ausgabegerät wie Monitor oder Drucker wieder ausgegeben. Ein- und Ausgabe sind Sache der Peripheriegeräte, für die Verarbeitung sind die Komponenten der Zentraleinheit zuständig.

Dieses Verfahren lässt sich durch die gesamte in Kapitel 1, Einführung, skizzierte Geschichte der Computer verfolgen. Tabelle 3.1 zeigt eine Übersicht über die verschiedenen Computergenerationen und ihre typischen Verwirklichungen von Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe. Beachten Sie, dass dies lediglich eine schematische Übersicht ist, der Wechsel der dominierenden Ein- und Ausgabegeräte erfolgte allmählich und nicht genau mit dem Wechsel der Rechnergenerationen.


Tabelle 3.1    Generationswechsel bei der Eingabe-, Verarbeitungs- und Ausgabeeinheit
Rechnergeneration Eingabeeinheit Verarbeitungseinheit Ausgabeeinheit

1. Röhrenrechner

Schalttafeln

Röhrenschaltungen, Trommelspeicher

Leuchtanzeigen, Endlosdrucker

2. Transistorrechner

Lochkarten

Transistorschaltungen, Magnetkernspeicher

Endlosdrucker

3. IC-Rechner

Terminal, Magnetband

IC-Schaltungen

Terminal, Endlosdrucker, Magnetband

4. Mikrocomputer

Tastatur, Maus, Scanner, Diskette, Festplatte usw.

Mikroprozessor, IC–basierter Speicher

Monitor, Drucker, Diskette, Festplatte usw.


Von- Neumann-Rechner

Die grundlegende Beschreibung der Funktionsweise eines Computers lieferte das Konzept, das John von Neumann 1946 aufstellte. Mit gewissen Abwandlungen durch neuere Entwicklungen gilt dieses Prinzip noch heute. Ein Von-Neumann-Rechner besteht aus den folgenden schematisch beschriebenen Komponenten:

  • Das Steuerwerk liest einen Befehl und seine Operanden nach dem anderen und interpretiert ihn anhand einer Befehlstabelle.
  • Das Rechenwerk führt die diversen arithmetischen und logischen Operationen durch.
  • Der Hauptspeicher enthält die Befehle des zurzeit ausgeführten Programms und die Daten, die gerade verarbeitet werden.
  • Ein- und Ausgabeeinheit kommunizieren mit der Umwelt, um neue Programme und Daten entgegenzunehmen und fertig verarbeitete Daten wieder auszugeben.

Rechen- und Steuerwerk sind noch heute die wichtigsten Komponenten von Mikroprozessoren. Diese Elemente bestehen zwar heutzutage genau wie der Hauptspeicher aus völlig anderen Bauteilen, als man sich zu von Neumanns Zeiten vorstellen konnte, erfüllen aber nach wie vor die gleiche Funktion. Ein- und Ausgabeeinheit werden im Von-Neumann-Konzept ohnehin nur abstrakt beschrieben und können durch völlig beliebige Geräte verwirklicht werden.

Abbildung 3.2 zeigt die Vorder- und die Rückseite eines gewöhnlichen, nicht besonders neuen PC. Auf der Vorderseite erkennen Sie oben zunächst die verschiedenen Wechsellaufwerke: DVD-Brenner und DVD-ROM-Laufwerk. Darunter befindet sich ein aufklappbares Fach mit Audio- und Videobuchsen sowie zwei zusätzlichen USB-Anschlüssen. Unten befindet sich schließlich der Einschaltknopf, mit integrierter Power-LEDs.

Abbildung 3.2    Vorder- und Rückseite eines PC

Auf der Geräterückseite finden Sie zahlreiche Anschlüsse. Im oberen Bereich liegen die verschiedenen Buchsen der Onboard-Komponenten; unten sind die nach außen geführten Anschlüsse der Einsteckkarten zu finden. Der Bequemlichkeit halber sind die einzelnen Teile der Rückseite unmittelbar im Bild beschriftet.

Abbildung 3.3    Das Innenleben eines PC

In Abbildung 3.3 sehen Sie das Innenleben desselben Rechners. Auch hier wurden die verschiedenen Komponenten im Bild beschriftet, um das Ganze übersichtlicher zu machen. In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Bestandteile genauer beschrieben.



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